Der Countdown bis zu den Eisheiligen läuft. Diese sind dieses Jahr vom 11. bis 15. Mai. Meist kommt dann nochmals Frost zurück. Auch wenn Sie schon so richtig Lust hätten zu pflanzen, sollten Sie diese Tage abwarten. Aber danach kann es losgehen.
Neben sehr vielen, stark durch Schneckenfraß gefährdeten Gemüsen gibt es tatsächlich Nutzpflanzen, die Sie nicht vor Schnecken schützen müssen. Sehr gut resistent ist die Endivie. Sie gehört zu den Zichoriengewächsen wie auch der Zuckerhut oder Chicoree. Dieser Bittersalat hat den sehr gesunden, appetitanregenden Inhatsstoff Intybin. Dieser ist im weißen Saft enthalten, der beim Brechen der Blätter austritt. Wenn Sie es weniger Bitter mögen, dann legen Sie die Blätter einfach einige Minuten in lauwarmes Wasser.
Immer mehr auf den Tisch kommt in den letzten Jahre der Rucola. Sie sollten beim Kauf der Samen darauf achten, dass Sie den mehrjährigen, gelb blühenden Rucola kaufen mit dem botanischen Namen Diplotaxis tenuifolia. Es gibt nämlich einen Namensvetter, die weiß blühende Rauke (Eruca sativa), die von Schnecken geliebt wird.
Unbedingt in den Schneckenzaun gehören dagegen Bohnen. Egal ob Busch- oder Stangenbohnen, die jungen Austriebe sind bei Schnecken heiß begehrt. Gerne werden zudem die zarten Schoten der Buschbohnen angefressen. Auch junger, duftender Dill wird umgehend gefressen. Nur ausgewachsener Dill hat zu 30 % die Chance, ohne Schäden davon zu kommen. Aber auch hier müssen Sie mit Totalausfall rechnen.
Kommentar schreiben